ZUTATEN
1 Liter Milch
2 El getrocknete Tannen-, Kiefern- oder Fichtennadeln
Den Älteren unter uns, ist es manchmal noch bekannt, dass getrocknete Tannen-, Fichten- und Kiefernadeln nach Zitrone schmecken. Denn vor nicht allzu langer Zeit, zu jenen Zeiten als Zitrusfrüchte in unseren Breitengraden noch vollkommen unbekannt oder später der Oberschicht vorbehalten waren, war es gang und gäbe getrocknete Tannen-, Fichten- und Kiefernnadeln zum Backen und Kochen zu verwenden. Diese müssen eindeutig bestimmt werden können. Denn mit der tödlich-giftigen Eibe darf man sie auf gar keinen Fall verwechseln.
Eine Wohltat im Winter ist die mit Honig verfeinerte, warme Tannennadelmilch. In Erkältungszeiten sorgt sie für einen erholsamen Schlaf.
Und so geht´s:
Nadeln anmörsern und mit Honig und Milch erwärmen, aber nicht kochen lassen, und ausziehen lassen. Mit weiterem Honig bei Bedarf weiter verfeinern und warm trinken.
Quelle: Simone Temschinko, Kräuterpädagogin, Passau www.wuidewurzn.de
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