STECKBRIEF
NAME: Irmi Frey
GEBURTSJAHR: 1965
STANDORT: Langwiesental bei Adlkofen
LIEBLINGSORT IN NIEDERBAYERN: da, wo ich leben und wirken darf: in Langwiesental am Bio-Hof
GELERNTER BERUF: Bäuerin
BERUFUNG: Bäuerin, Mama, Erkenntnis erlangen im Leben
ÜBE ICH AUS SEIT: es mich auf dieser Welt gibt
MEINE AKTUELLE LEIBSPEISE: oh, alle aus einfachen naturbelassenen Zutaten gezauberten Menüs;
der Vielfalt sind da keine Grenzen gesetzt; das liebe ich!
LIEBLINGSGETRÄNK: gutes Wasser und dazwischen gerne Kaffee
DA KAUF ICH EIN/DA GEH ICH ESSEN: bei gleichgesinnten Erzeugern, die die Essenz, welche im Lebensmittel steckt, fühlbar machen können
DAS DARF IN MEINER KÜCHE NICHT FEHLEN: „Butter für die Mutter“, scharfe Messer, Tageslicht, Freude, dankbare Esser, mein Holzofen…
MEIN REGIONALES „SUPERFOOD“ IN DER FASTENZEIT: frischer Feldsalat ausm Gartl, Sprossen, Buchweizen, Walnüsse, Äpfel
DAS KOCHE ICH DARAUS: Buchweizen-Pfanne mit großer Feld-Salat-Schüssel, der mit Walnüssen, Apfelessig, Sonnenblumenöl und Sprossen getopt ist; Nachspeise: Apfel-Weintorte mit Sahne – mhhhhhhh!
Etwa in der Mitte unserer Familiengründungsphase sind die Freys mit sieben Kindern auf den Hof in Langwiesental umgesiedelt und haben hier die Kinderschar auf zwölf erweitert und sich mit Leib und Seele
zunehmend wieder dem gewidmet, wo wir unsere Berufung sehen: Als Familienbetrieb vielfältig und greifbar Land zu bewirtschaften unter Einbeziehung aller um uns herum sichtbaren und unsichtbaren Kräfte der Natur und damit unseren Böden, unseren Pflanzen, unseren Tiere, unseren wertschätzenden Kunden und uns selber im Sinne eines größeren Ganzen zu dienen. Der Lohn dafür zeigt sich in erster Linie in der Erfüllung in sich selbst sowie in der spürbaren Dankbarkeit, die jedes Glied in der Kette entgegenbringt.
ICH VERBINDE GENUSS MIT…?
MEINE BERUFUNG ÜBE ICH AUS WEIL…
alles andere eine Lüge wäre
DIE GRÖSSTEN HERAUSFORDERUNGEN SEHE ICH AKTUELL…
in der zunehmenden Empathielosigkeit unserer Gesellschaft
WENN ICH IN DIE ZUKUNFT BLICKE, DANN…
freue ich mich auf die Leichtigkeit und das Potential an Energie, die uns nach dem Durchfädeln durchs Nadelöhr des derzeitigen Wandels am anderen Ende wie wärmende Sonnenstrahlen erwarten.
MEIN PERSÖNLICHER TIPP FÜR EINEN NACHHALTIGEN LEBENSMITTELKONSUM LAUTET:
Fühle und beobachte, mit was du deinen Körper täglich ernährst. Zellen sind nicht nur Materie, sie haben ein Gedächtnis, sie können sich erinnern. Was eine Pflanze oder ein Tier erlebt hat, wird in den Zellen abgespeichert und in den Ernährungskreislauf mitgenommen. Als „Konsument“ hast du vieles
nicht in der Hand, aber du kannst bewusst entscheiden, aus welcher Quelle du deine Lebensmittel „schöpfst“. Die kreative und wertschätzende Veredelung der von der Natur geschenkten Rohstoffe durch
die Hand einer liebevollen Speisenzubereitung lässt die Essenz hervortreten, die uns in Wahrheit nährt.
Bedenke immer: Lebensmittel sind mehr als Mittel zum Leben.
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