ZUTATEN
250 g Brennnesselblätter
250 g Spinat
1 große Zwiebel
Etwas Butter
50 ml Rahm
Muskatnuss, Pfeffer und Salz
Schnittknoblauch (alternativ Schnittlauch)
Am Gründonnerstag, auch „Antlaspfingsta“ genannt, werden traditionell grünen Speisen wie die Gründonnerstagsuppe oder Brennnesselspinat gegessen. Dabei bereitet man entweder einen Spinat aus reinen Brennnesselblättern zu oder mengte Brennnesselblätter Spinat unter. Wichtig ist, dass die Brennnesselblätter noch jung sind.
Als Beilage reicht man traditionell Spiegeleier und/oder gekochte Kartoffeln. Den am Antlaspfingsta gelegten Eiern spricht man im Alpinen Raum seit Jahrhunderten übrigens magische Kräfte zu. Der Brauch geht auf jene Zeit zurück, als die Bauern am Gründonnerstag ihren Grundherren Steuern in Form von Eiern bezahlen mussten.
Wir kombinieren bei diesem Rezept Brennnesselspinat mit pink und gelb eingelegten Soleiern.
Und so geht´s:
Um sich bei der Verarbeitung der Brennnessel nicht zu „nesseln“, bearbeitet man diese am besten mit einem Nudelwoagler. Die Brennhaare werden auf diese Weise abgebrochen und unschädlich gemacht.
Zwiebeln schälen und fein würfeln. In etwas Butter glasig dünsten. Brennnessel- und Spinatblätter anschließend gut waschen und Nass zu den Zwiebeln hinzugeben. Rahm beimengen und alles gut andünsten, bis die Blätter zusammenfallen.
Mit dem Pürierstab zu einer feinen Masse verarbeiten. Mit Muskatnuss, Pfeffer und Salz abschmecken.
Dazu Soleier und feingeschnittenen Schnittknoblauch reichen. Alternativ passen Spiegeleier und Salzkartoffeln.
Quelle: Miriam Dick, Kräuterfachfrau und Kräuterpädagogin, Projektleitung Genussregion Niederbayern
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