Der Bio-Pionier

JOHANN PRIEMEIER

STECKBRIEF

GEBURTSJAHR: 1958

GEBURTSORT: Simbach am Inn

WOHNORT: Simbach am Inn

LIEBLINGSORT IN NIEDERBAYERN:

Simbach am Inn

GELERNTE BERUFE:

Müller

MEINE BERUFUNG:

Bio-Lebensmittel produzieren

und unter die Leute bringen; Bio

 

ÜBE ICH AUS: Seit über 45 Jahren

MEIN MENTOR UND LEHRMEISTER: das Leben

MEINE LEIBSPEISE ALS KIND: Apfelstrudel

MEINE AKTUELLE LEIBSPEISE: Apfelstrudel

LIEBLINGSGETRÄNKE: situativ, Bier, Wein, Wasser

MEIN UNTERNEHMEN: Antersdorfer Mühle, die Bio-Mühle; stellen Getreide, Hülsenfrüchte, Reis und Fertiggerichte her, Pionier seit 1884

Im Landkreis Rottal Inn steht sie, eine der ersten 100-prozentigen Bio Mühlen Deutschlands, die Antersdorfer Mühle. Seit 1884 Jahren gibt es die Mühle bereits und schon immer schätzt man in Antersdorf Regionalität, Qualität und Genuss. Johann Priemeier legte in den 70er Jahren noch eine Schippe drauf, sodass nun alle Produkte bio-zertifiziert sind und nahtlos rückverfolgt werden können. Geleitet hat den Einzelkämpfer immer die Überzeugung, dass „Bio der einzig richtige Weg“ ist. Priemeier ist sich sicher: „nur dadurch können Überschüsse minimiert werden, Bauern mehr Geld mit ihren Produkten verdienen und wir können uns sicher sein, dass keine Pestizide in unseren Lebensmitteln stecken.“ Verarbeitet und verpackt werden in der Antersdorfer Mühle sämtliche Arten von Getreide, vom Emmer über Roggen bis hin zum Weizen. Aber auch Haferflocken, Müslis oder Fertigmischungen werden im Familienunternehmen hergestellt. Zu finden sind die Produkte dann im Lebensmitteleinzelhandel, im Online-Shop oder eben im Werksverkauf in Antersdorf bei Simbach am Inn. Angebaut wird das meiste Getreide in einem Umkreis von 150 Kilometern. „In diesem Umkreis arbeiten wir mit über 200 Bio-Bauern zusammen, die uns mit ihren Rohstoffen beliefern. Mir ist es wichtig zu wissen, wo unsere Produkte ihren Ursprung haben“, erklärt Johann Priemeier.

Weiter erläutert er: „die Bio-Bauern bauen ihre Getreide meist in einer sieben-jährigen Fruchtfolge an und wir unterstützen sie, indem wir Ihnen die Sicherheit geben, alle Früchte auch abzunehmen. Das passt gut zu der kleinbäuerlichen Struktur bei uns in der Region.“ Auch wenn „Bio“ derzeit stark unter Druck steht, für die Antersdorfer Mühle soll es weitergehen. Vor allem die steigende Inflation und die steigenden Energiekosten setzen der Branche sehr zu. „Man spürt allgemein schon eine Kaufzurückhaltung“, meint Priemeier. Aber der nächste Schritt ist getan und sogar eine neue Mühle wurde in den letzten Jahren nahe Simbach am Inn errichtet. „Die originale Antersdorfer Mühle wurde beim Hochwasser 2016 leider komplett überschwemmt und ist damit nicht mehr nutzbar“, erklärt Priemeier. Aber er ist sich sicher, dass es mit der neuen Mühle kein Problem mehr sein wird, eine Vielzahl an Bio-Läden und Supermärkte ausreichend zu beliefern und noch mehr Konsumentinnen und Konsumenten von der Niederbayerischen Qualität und dem Genuss zu überzeugen.

Unsere 5 Fragen

ICH VERBINDE GENUSS MIT…?
Dem Wissen über die Herkunft der Rohstoffe.


MEINER BERUFUNG GEHE ICH NACH, WEIL?
Für mich Bio der richtige und wichtige Weg ist.


DIE GRÖSSTEN HERAUSFORDERUNGEN SEHE ICH AKTUELL,…
Bei den Themen Energie und Umwelt.


WENN ICH IN DIE ZUKUNFT BLICKE, DANN…

sehe ich einen großen Strauß an Aufgaben und Fragen, die derzeitig schwer zu beantworten sind.


MEIN PERSÖNLICHER TIPP FÜR EINEN NACHHALTIGEN LEBENSMITTELKONSUM LAUTET:
Regional und bio einkaufen!

KONTAKT

Antersdorfer Mühle GmbH & Co. Vertriebs KG

Antersdorf 21 | 84359 Simbach am Inn

info@antersdorfer.bio | j.priemeier@antersdorfer.bio

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus mit Unterstützung durch das Amt für Ländliche Entwicklung und den Bezirk Niederbayern.

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