Besonders Wert wird in Aldersbach auf die traditionelle Brauweise und die Qualität gelegt. „Wir achten sehr darauf, dass unsere Rohstoffe aus Bayern kommen, teilweise sind sie sogar Naturland oder Bioland zertifiziert“, erzählt Birnkammer. Von ca. 70 Mitarbeitenden werden diese dann weiterverarbeitet zu einem umfangreichen Sortiment an Bieren aber auch alkoholfreien Getränken. Daneben gibt es in Aldersbach noch eine kleine Schaubrauerei. Diese eignet sich besonders für kleine Experimente oder für Gruppen, die gerne mal ihr eigenes Bier brauen möchten. „Aber man muss davor schon wissen, ob aus den verwendeten Zutaten auch ein gutes Bier entstehen wird, ganz so einfach ist das Bierbrauen nun auch wieder nicht“, meint Birnkammer. Er experimentiert hier selbst gerne, heraus kommt dann zum Beispiel ein saisonales, sommerliches Bier mit einer fruchtigen Note, das dann ausschließlich im angrenzenden Klosterladen verkauft wird.
Verköstigen kann man das Aldersbacher Bier natürlich auch, ganz frisch im angrenzenden Bräustüberl. Hier wird die Wirtshaus- und Stammtischtradition noch richtig gelebt. Deshalb passt es auch gut, dass bald die Sonderausstellung „Wirtshaussterben? Wirtshausleben“ vom Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg nach Aldersbach umzieht und dort zur Dauerausstellung wird.