Apfelessig

ZUTATEN

ein großes, steriles Gefäß
Steuobst-Äpfel oder Äpfel in Bioqualität
2 EL Zucker (in Bioqualität)

pro Kg Äpfel
(beschleunigt den Prozess, geht auch ohne)

Butterbrotpapier und Gummi

Kleingeschnittene Äpfel, Schalen und Kerngehäuse sowie den Zucker in das Gefäß geben und mit Wasser aufgießen, bis alles gut bedeckt ist. Mit dem Butterbrotpapier abdecken und mit einem Gummi schließen. An einem warmen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung stellen. Täglich umrühren, damit kein Schimmel entstehen kann. Nach 1 – 2 Wochen beginnt die Fermentation: Es schäumt und ein leichter Essiggeruch setzt ein.
Sobald die Früchte nach unten gesunken sind, den Rohessig durch ein sauberes Tuch gießen, in ein steriles Glas füllen und mit Butterbrotpapier und Gummi abdecken. 4 – 6 Wochen an einem warmen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung in Ruhe gären lassen. Nach ca. 2 Wochen bildet sich die Essig-mutter.
Wenn der Apfelessig seine typisch gold-braune Farbe angenommen hat und die Essigmutter klar erkennbar ist, diesen durch ein feines Tuch oder Sieb gießen, in sterile Flaschen füllen und fest ver-schließen. Kühl und dunkel gelagert hält sich der Apfelessig mindestens 2 Monate.

 

WISSENSWERTES ZU APFELESSIG

Den Überlieferungen zufolge wird Apfelessig in der Küche und als Naturheilmittel seit Jahrtausenden erfolgreich eingesetzt. Auf Grund seiner Schmackhaftigkeit sowie seinem Ruf als Alles-Könner unter den Hausmitteln gilt er auch heute noch in vielen Küchen als unverzichtbar.
Mit unserem Rezept kann Apfelessig ganz einfach selbst hergestellt werden. Zudem ist es eine tolle Möglichkeit Apfelreste, die z.B. beim Einkochen von Apfelmus entstehen, restlos zu verwerten. Stichwort Zu-gut-für-die-Tonne!

Kulinarische Reise
nach Niederbayern

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus mit Unterstützung durch das Amt für Ländliche Entwicklung und den Bezirk Niederbayern.

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