ZUTATEN
Fisch (z.B. Bachforelle)
Butter
Salz
Pfeffer
Holzspieß
(viereckig, ca. 80 cm lang,
am besten Buche, 1 – 2 cm dick)
Zahnstocher
Ein typisches Gericht für den Aschermittwoch oder den Karfreitag ist in Niederbayern der Steckerlfisch. Aber auch bei den vielen Fischerfesten, die ab Frühling in der Region überall stattfinden, wird oft frischer Fisch auf einem Holzspieß gegrillt. Michael Kreiner, Präsident des Fischereiverbands Niederbayern hat uns verraten, wie der Steckerlfisch mariniert und schließlich am Grill zubereitet wird.
Wer sich für die Zubereitung von regionalem Fisch interessiert, für den haben wir eine extra Seite zum Genussthema Fisch sowie eine eigene Fischbroschüre zum Download.
So geht’s:
Den ausgenommenen Fisch eine Nacht im Kühlschrank lagern. Dadurch entspannt sich das Fleisch.
Danach die Bauchhöhle mit Salz und etwas Pfeffer würzen. Beim Aufspießen wird die Spitze des Spießes ins Maul eingeführt. Sobald man am Ende des Kopfes ist, den Spieß nach oben schieben Richtung Rückgrat und vorsichtig, ohne die Haut zu durchstoßen, entlang des Rückgrates vorarbeiten. Ziel ist es, am Ende der Schwanzflosse herauszukommen.
Nun auch außen salzen und pfeffern, mit Zahnstochern den Bauchraum aufspannen und fixieren. Den Fisch eine halbe Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Holzkohle anzünden und etwas flüssige Butter in ein Schälchen geben.
Erst die Bauchhöhle für zwei bis vier Minuten grillen. Danach den Fisch waagrecht drehen, bis die Seite braun ist, dann auf die andere Seite wenden. Alle braun gefärbten Stellen immer wieder mit Butter bestreichen. Schlussendlich den Fisch auf den Rücken drehen. Fertig ist er, sobald die Rückenflosse leicht zum herausziehen ist.
Das Grillen dauert in etwa 20 Minuten.
Quelle: Michael Kreiner, Präsident des Fischereiverbands Niederbayern
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