Giersch ist den meisten Gärtnern ein Graus! Statt ihn erfolglos zu bekämpfen, empfehlen wir: aufessen! Schließlich zählt er neben der Brennnessel zu unseren ältesten Wildgemüse-Arten.

Er ist im Geschmack sowie in der Zubereitung dem Spinat sehr ähnlich, punktet jedoch mit deutlich mehr Vitaminen und Mineralien. Getrocknet schmeckt er nach Petersilie und kann ebenso als Würzkraut verwendet werden. Zudem zählt er in der Heilkräuterkunde zu den Entgiftungspflanzen, da er entwässernd wirkt und den Stoffwechsel auf Trab bringt. Er hat also wahrlich unsere Wertschätzung verdient und sollte viel und gern gegessen werden.

Zubereitung

Wildkräuter in Apfelsaft kneten und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. Anschließend durch ein Sieb abseihen und im Verhältnis 1:1 mit Mineralwasser mischen. Wer mag, gibt noch Eiswürfel hinzu. Ein wahrer Erfrischungskick!

Anmerkung: Wie bei allen Wildkräuter-Rezepten, darf nur gesammelt und gegessen werden, was zu 100 Prozent sicher bestimmt werden kann.

Quelle: Miriam Dick, Kräuterpädagogin und Projektleitung Genussregion Niederbayern