Maiwipfal Sirup

ZUTATEN

 

Maiwipfal

Salz

Der Wonnemonat Mai schenkt uns viele Besonderheiten. Hier stellen wir euch ein Rezept aus der Wildkräuterküche vor, nämlich einen Maiwipfal Sirup, wie ihn schon unsere Omas hergestellt haben.

Tanne und Fichte gelten als Symbole des Frühlings, des wiederkehrenden Lebens und der Fruchtbarkeit. 

 

Die Bäume werden seit jeher auch für Heilzwecke eingesetzt. Sie fördern die Wundheilung, lindern Schmerzen, wirken sich positiv auf unser Nervenkostüm aus und stärken unsere Lunge. Die jungen, giftgrünen Astaustriebe werden bei uns Maiwipfal genannt (da sie im Mai erscheinen und auch nur dann gesammelt werden). Sie wirken mit ihrem hohen Anteil an ätherischem Öl auswurffördernd bei Husten und Verschleimung.

 

Der Maiwipfal Sirup hilft vor allem auch bei Erkältungen der oberen Atemwege. Zudem eine raffinierte Zutat in der Küche, die Gerichten und Getränken einen köstlichen Waldgeschmack verleiht.

 

Zubereitung

In ein großes Einmachglas schichtweiße Maiwipfal und Zucker geben (jeweils ca. 3 cm), gut nach unten pressen. Mit einer Zuckerschicht abschließen. An einem hellen und warmen Ort stehen lassen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Abseihen und in dunkle Flaschen abfüllen.

 

Beim Sammeln mit Umsicht vorgehen und nur einzelne Wipfal von Seitenästen größerer Bäume entnehmen! Besonders sei auf die Verwechslungsmöglichkeit mit der giftigen Eibe hingewiesen. Die wichtigste Sammelregel besagt: Nur sammeln, was zu 100 Prozent sicher bestimmt werden kann.

 

Quelle: Miriam Dick, Kräuterpädagogin und Projektleitung Genussregion Niederbayern

Kulinarische Reise
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