Wochenmärkte - Genussvielfalt und Begegnung

Zu den Klassikern unter den regionalen Einkaufsmöglichkeiten dürften regelmäßig stattfindende Märkte gehören, an den meisten Orten sind es Wochenmärkte. Dort sind häufig viele Direktvermarkter und Anbieter aus einem näheren Umkreis zugegen, weil für mobile Händler weitere Anfahrten meist nicht rentabel sind. Das Einkaufen dort bietet viele Vorteile: Nicht nur der direkte Kontakt zum Anbieter, oder dass man gebündelt eine bunte Auswahl hat, ohne unterschiedliche Geschäfte anfahren zu müssen. Wochenmärkte sind vielerorts auch Orte der Geselligkeit.

 

Während die Händler fast überwiegend regional sind, trifft das auf die Produkte nicht zwangsläufig zu. Diese können unter Umständen auch aus einer Großmarkthalle kommen. Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) empfiehlt deswegen, im Zweifel nachzufragen und genau hinzusehen. Bei den meisten Obst- und Gemüsesorten ist das Ursprungsland verpflichtend anzugeben, lediglich bei wenigen Produkten wie Kartoffeln Bananen oder Kokosnüssen ist die Herkunftsangabe laut BZfE freiwillig.  Auch Bioprodukte sind zwingend zu kennzeichnen.

 

Wochenmärkte gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen, vom kleinen Bauernmarkt bis zum ortsbildprägenden Großereignis. Zu den prominentesten Beispielen zählt der Straubinger Viktualienmarkt, den die Stadt sogar als „Alleinstellungsmerkmal“ betitelt. Nicht umsonst heißt er wie der berühmte Münchner Namensvetter. Wer über den Straubinger Ludwigsplatz flaniert, wird dort von montags bis samstags von einer Vielfalt an Gerüchen und Geschmäckern erwartet. Das Angebot ist riesig und reicht von Obst und Gemüse über Fisch, Wild, Geflügel, Brot, Käse, Fleisch und Wurst. Auch Blumen und Pflanzen gibt es und natürlich hie und da einen netten Plausch.

 

Quelle: Monika Bormeth, freie Journalistin aus Landau an der Isar

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